4. Liga: FC Kirchberg – FC Roggwil 7:2 (2:1)

Nach 53 Minuten scheint es, als würde der Match zwischen dem FC Kirchberg und dem FC Roggwil auf die Seite der Gäste kippen. Diese agieren dann aber plötzlich weniger energisch und machen Fehler: Innerhalb von drei Minuten entscheidet schliesslich dennoch Kirchberg die Partie, die mit 7:2 ein zu deutliches Resultat trägt, für sich.

Schon wieder leere Hände

Mal so, mal so - die zweite Mannschaft des FC Roggwil tritt gegen den FC Kirchberg als Wundertüte auf. In der 5. Minute werden die Oberaargauer bereits ein erstes Mal vom wahrscheinlich besten Kirchberger geschockt, auf dem Flügel leitet dieser die Torpremiere in diesem Spiel ein. Dann, als sich die Roggwiler gefangen hatten, führte eine verpatzte Grätzsche in der Feldmitte auch noch zum 2:0 der Gastgeber. Roggwil liess für kurze Zeit den Kopf hängen, denn wie schon so oft, war nicht alles schlecht, sondern nur einzelne Momente, die nach dem ersten Teil schwer wiegen.
Dann aber gelingt eigentlich die grosse Wende. Nach einem überragenden Lauf über die Aussenbahn von Fabian Ammann (32.) kommt letztlich Florian Schüpbach zu einem guten Abschluss, wobei er den Ball unglücklich übers Gehäuse schiesst. Roggwil aber setzt nach: In der 42. Minute geht Darko Minic auf der Gegenseite durch, wird gefoult und erhält einen Penalty zugesprochen. Der Stürmer verwandelt diesen dann gleich selbst - und verkürzt kurz vor der Pause auf 1:2.

Bis zum Ausgleich stark
Roggwil powert weiter - und überzeugt von A bis Z. Das Zwöi führt das Spieldiktat, baut sehenswerte Angriffe auf und wird über die Seiten immer wieder gefährlich. Schon in der 46. Minute hat Darko Minic die grosse Ausgleichschance auf dem Fuss, scheitert aber im Abschluss am Torhüter. In der 53. Minute führt ein weiterer sehenswerter Aufbau sogar zu einem Kirchberger Eigentor und damit zum Ausgleich. Michael Meyer zeigte hier einen tollen Riecher und provoziert mit einem genauen Pass auf Fabian Ammann, der einschussbereit stand, das Eigentor.
Und dann, nach zusammengezählt wahrlich guten 30 Minuten, macht es Klick auf die falsche Art. Roggwil lässt nach, schliesst die Lücken nicht mehr gleich konsequent und patzt im Aufbauspiel. In den Minuten 68 und 71 passieren gleich zwei haarsträubende Zuspielfehler in der hintersten Reihe und beide führen zu Kirchberger Torerfolge. Das nun auf der Tafel stehende 4:2 bricht dem FCR das Genick. Es folgen Minuten, in denen die Roggwiler zuerst noch versuchen ein erneutes Herankommen zu erzwingen, dabei aber scheitern und sich etwas zu stark gehen lassen. Dass es letztlich 7:2 steht ist einerseits zu hoch, aber auch auf die starke Chancenauswertung der Kirchberger zurückzuführen. Die viertligisten des FC Roggwil haben nun gegen drei der Top-Vier-Mannschaften gespielt, sodass die Mannschaft nun in der Pflicht steht, zu beweisen was in ihr steckt. Phasenweise zeigte sie dies bereits, um die nötigen Punkte zu gewinnen, braucht es dies in den kommenden Spielen aber über 90 Minuten lang.

Telegramm:
Raiffeisen Arena, Kirchberg. – 72 Zuschauer.
Tore: 5. 1:0. 22. 2:0. 43. D. Minic (P.) 2:1. 53. ET 2:2. 68.. 3:2. 71. 4:2. 81. 5:2. 83. 6:2. 90. 7:2.
Gelbe Karten: Keine gegen Roggwil.
FCR: Läderach; Tedesco, S. Ammann, Leuenberger (71. N. Minic), Geiser; M. Meyer, F. Meyer (55. De Cicco); D. Minic (83. Brügger), Wüthrich (71. Leo) , F. Ammann; Schüpbach (82. Jasiqi).
Bemerkungen: Kein Einsatz für Kurtuldu.

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