4. Liga: FC Roggwil - FC Lotzwil-Madiswil 1:4 (1:1)

Nach dem Spiel gegen den FC Lotzwil-Madiswil macht sich bei der zweiten Mannschaft Ratlosigkeit breit. 60 Minuten sind die Roggwiler die bessere Mannschaft, müssen sich aber auf mentaler Ebene einem kämpferisch starken Gegner dennoch geschlagen geben. Zuletzt, auch weil die Offensive forciert wurde, steht es 1:4.

60 Minuten besser sein genügt nicht

Der FC Roggwil war für dieses Derby bereit. Die Trainingsleistung, die Einstellung vor dem Spiel - für dieses Heimspiel gegen den FC Lotzwil-Madiswil hat eigentlich vieles gepasst. Und tatsächlich: Bereits in der 3. Minute gingen die Roggwiler dann auch in Führung. Ein herausragender Pass in die Spitze von Dominik Geiser wurde von Stürmer Ramon Lemp zum Führungstor verarbeitet. Bereits drei Minuten später stand es aber wieder ausgeglichen, als die Gastgeber in einen Konter liefen. Aber selbst danach konnte der FCR das Spiel nicht nur ausgeglichen gestalten, über die ganze Halbzeit gesehen, war die Heimmannschaft eigentlich besser. Chancen häuften sich - zweifellos gab es ebenso gute auch für den Gast - Tore aber fehlten lange Zeit.
Gleich ging es dann auch in die zweite Hälfte rein. Roggwil war erneut stark, mit Ausnahme von einem Pfostenschuss kurz nach der Pause waren sie sogar eindeutig spielbestimmend. Zu oft fehlte aber auf den letzten Metern irgend etwas. Der entscheidende Pass, der Torschuss, der Biss oder der Wille - und genau dieses etwas war dann auf der anderen Seite auszumachen. Nach einem Fehler im Zentrum überrannte Lotzwil die FCR-Defensive und setzte die Crew nach 62 Minuten matt.

Die Reaktion bleibt aus
Schon nach 62 Minuten? Ja, leider. Denn genau in diesen sowie den folgenden Minuten zeigte sich der Unterschied in der Mentalität auf beiden Seiten. Roggwil fiel in sich zusammen, fand nicht mehr zum überzeugenden Auftritt vor dem 2:1 und Lotzwil-Madiswil doppelte nach, stellte schon früh auf 3:1. In den folgenden 30 Minuten war der FCR dann weit weg vom Ausgleich und fand nicht mehr zur vorherigen Stärke zurück. Dass der Gast in den Schlussminuten noch auf 4:1 erhöhte lag letztlich daran, dass der FCR die Offensive stark forcierte und dementsprechend ins Messer lief.
60 gute Minuten genügen - einmal mehr nicht und dadurch wird der Druck nun nicht weniger. Das folgende Wochenende, mit dem Spiel auswärts gegen die ebenfalls noch punktlosen Blau-Weiss Oberburg, dürfte wegweisenden Charakter haben.

Telegramm:
Bossloch. – 89 Zuschauer.
Tore: 4. Lemp 1:0. 7. 1:1. 62. 1:2. 75. 1:3. 90. 1:4.
Gelbe Karten: 78. Ryser (Reklamieren).
FC Roggwil: Läderach; Noah Ammann, Sandro Ammann, Mäder, Tedesco; Jordi (38. Sven Ammann), Geiser (85. Jordi), Michael Meyer, Wüthrich; Max Meyer, Lemp (66. Leo).
Bemerkungen: Kein Einsatz für Kurtuldu, Andres, Michael Ammann und Widmer. 46. Pfostenschuss Lotzwil.

FC Roggwil Sponsoren

linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst Du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf «Cookies zulassen» eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf «Akzeptieren» klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden.

Close