Samstag, 19.09.2020, 17:00h
3. Liga: FC Zollbrück - FC Roggwil 0:0 (0:0)
Zollbrück; 80 Zuschauer.
Tore: -.
FC Roggwil: J. Mattli, Rüfenacht (28. Lanz), Ryser, Bijelic, Schenk, K. Iseli, Ivan Milic (72. Polito), Chr. Mattli, Hegi, Jacobs (80. Ilija Milic), Zekovic (67. Kochan).
Ohne Einsatz: Janic Läderach, Michi Meyer und Sandro Ammann
Roggwil ohne: Geiser, Morf, Moser, Erni, Farkondeh, Max Meyer, Bürki, L. Iseli und I. Marquez.

Verdienter Punkt beim heimstarken Zollbrück – zum zweiten Mal in Folge bleit der FCR ohne Gegentor

Mit einer starken Offensive (6 Spiele – 6 Tore) gewinnt man Spiele – mit einer guten Defensive (6 Spiele – 7 Tore) die Meisterschaft. Dass wir nun die Meisterschaft gewinnen, davon wollen wir nicht gerade ausgehen, aber die funktionierende Abwehr, war der Grundstein zum Punktgewinn beim Leader Zollbrück. Schussresultat logischerweise 0:0.

In der Startphase war zu spüren, dass beide Teams einen gewissen Respekt vor den Fähigkeiten des Gegners haben. So entwickelte sich zwar ein intensives und taktisch interessantes Spiel, aber die Würze (Tore oder zumindest Torchancen) bekamen die zahlreich angereisten Roggwil-Fans nicht zu sehen. So endete die erste Halbzeit logischerweise 0:0. 
Auch nach dem Seitenwechsel dauerte es weitere Minuten, bis das Spiel endlich so richtig Fahrt aufnahm. Genau nach einer Stunde war es soweit. Ein Torschuss von Zollbrück klatschte an den Pfosten. Nur zwei Minuten später sah Kevin Iseli seinen Flachschuss aus guter Position vom FCZ-Keeper stark pariert. Auf der Gegenseite hatte Roggwil Glück, als Zollbrück eine gute Torchance (70’) vergab und der junge, weitgehend tadellose Schiedsrichter bei einer strittigen Aktion (75’) auf Offside entschied. Die letzte Chance des Spiels hatte dann wieder der FCR. In der 90’ scheiterte der eingewechselte Ilija Milic mit einem Flachschuss am erneut glänzend reagierenden FCZ-Goalie Gfeller. So blieb es beim leistungsgerechten Remis.

FCR-Coach Zekovic fasste nach dem Schlusspfiff, dass Geschehene richtig zusammen: «Mit unserer Leistung beim heimstarken Leader Zollbrück können, müssen und dürfen wir zufrieden sein. Wir befinden uns in einer schwierigen Phase (9 fehlende Spieler), haben aber als Team funktioniert und defensiv sehr gut gespielt. Der Siegestreffer hätte schlussendlich auf beiden Seiten fallen können. Also werden wohl auch die Zollbrücker mit diesem Remis gegen einen alten Rivalen zufrieden sein.»

Kommendes Wochenende spielt der FCR I wieder im Bossloch. Am Samstag, 26.09.2020 um 16:30h gegen Weissenstein Bern.

Thomas Dübendorfer