Nachdem Lokalitäten in und um Umkirch bereits mehrfach ausführlich durch die Aktivteams der Herren erkundet wurden, waren nun die Frauen an der Reihe. Vom 8. Bis 10. März 2024 durften wir drei Tage geprägt von Fussball, Zusammensein und schönem Wetter geniessen.

Anreise und erstes Training
Pünktlich um 07:45 fanden sich die beiden Trainer und ein Grossteil der Spielerinnen im heimischen Bossloch ein. Mit den Privatfahrzeugen nahmen wir den Weg in Richtung Freiburg im Breisgau in den Angriff. Trotz eher gedrosseltem Tempo einiger Reisenden erreichten wir nach gut eineinhalb Stunden den Parkplatz des Landhauses Blum. 
Nach einer kurzen Stärkung im nahegelegen EDKA in Umkirch stand bereits das erste Training auf der Fussballanlage des SV Gottenheim eV an. Neben zwei motivierten Übungsleitern und vierzehn topfitten Spielerinnen überzeugte die verletzte Schirin Stillhart als Fotografin im morgendlichen Training. Nach einer Stärkung in der Sportgaststätte «Schwarz-Weiss», in welcher wir nach allen Regeln der Gastfreundschaft und Kulinarik verköstigen wurden, stand am Nachmittag bereits das zweite Training auf dem Programm.

Erstes Highlight und Abendprogramm
Die Vorfreude auf das gesamte Trainingslager wird am besten durch die Odyssee einer nicht genannten Spielerin beschrieben. Nach einer kurzfristig veränderten beruflichen Situation nahm diese ihre Reise eigenständig in Angriff. Aufgrund des Streiks des Bahnpersonals führte ihr Weg schliesslich via Zug nach Zürich, Flixbus nach Freiburg und schlussendlich mit dem Taxi direkt auf die Sportanlage. 
Infolge der Generalversammlung des heimischen SV Gottenheim fand das Abendessen bereits am frühen Abend statt. Dies kam der Truppe nicht ganz ungelegen, wurde uns dadurch ermöglicht das Tanzlokal «Heuboden» bereits etwas früher zu besuchen. Nachdem die erste Skepsis ob dem unscheinbaren Äusseren abgelegt war, wurde auch der dritte Programmpunkt zum Highlight. Neben ausführlichen Diskussionen und kühlen Getränken wurden Tanzstile aufs Parket gelegt, welche wohl vielen in Erinnerung bleiben werden.

Trainingstag zwei und Besuch in Freiburg
Nach einer eher kurzen Nacht fand sich ein Grossteil des Frauenteams inklusive (einem) Trainer bereits um 8:00 Uhr am Frühstücksbuffet im Hotel ein. Nur eine Stunde später startete bereits das letzte Training, inklusive der nachgereisten Spielerinnen. Cheftrainer Brandenberger orchestrierte trotz den Umständen ein abwechslungsreiches Training, welches in einem Abschlussspiel Jung gegen Alt gipfelte. Im Anschluss an das letzte Essen in der Clubbeiz reisten wir am Nachmittag ins nahe Freiburg. Die Aktivitäten reichten von Shopping bis zum Genuss der lokalen Braukunst in der legendären Markthalle. Vor der Rückreise in Richtung «Heuboden» genossen wir in Begleitung einer ehemaligen - in Freiburg im. B. aufgewachsenen - Spielerin ein gemeinsames Nachtessen im Restaurant «Mai Garden». Die Müdigkeit der vergangenen drei Trainings wurde abschliessend im Tanzlokal ein letztes beiseitegelegt.

Fazit und Rückreise
Geschafft und am Morgenbuffet gestärkt traten wir schliesslich nach zwei ereignisreichen Tagen die Rückreise Richtung Roggwil an. Mit dem Einsatzwillen und der Qualität in den Trainings, der guten Stimmung und der hohen Teilnehmerzahl wurde der Grundstein für die Rückrunde gelegt. Damit der Turnaround gelingen kann, müssen diese Werte über die gesamte zweite Saisonhälfte aufrechterhalten und der «Drive» mitgenommen werden. 

Wir danken:
All unseren Spielerinnen für den tollen Einsatz und die gute Stimmung !
Dem Club 200 für die finanzielle Unterstützung
Oli Schneeberger für die reibungslose Organisation
Beffu und Simu